Les Petits Anis – Danke. (Mini)

Les Petits Anis

Die alten Römer brachten um 52 v. Chr. den Anissamen nach Frankreich. Nach dem Sieg über die Gallier bot Cäsar dem römischen Veteranen Flavinus eine Länderei an, das heutige Flavigny, ein Dorf im französischen Burgund bei Dijon.

Dies war der Grundstein für die Manufaktur Les Anis de Flavigny, die dort seit 1591 die leckeren Anisbonbons in einer alten Abtei herstellt.

Aufwändige Herstellung

Die Fertigung eines Bonbons braucht rund 15 Tage: Hierzu wird ein echter Anissamen zum Rollen gebracht und Schicht für Schicht mit Zuckersirup ummantelt – ähnlich wie ein Schneeball. Zunächst wurde diese Arbeit von Mönchen in der sogenannten Branlante, zu Deutsch etwa „Wackelschüssel“, durchgeführt. Seit 1846 unterstützt den Dragierer hierbei eine rotierende Drageetrommel.

Geschmack mit Charakter

Die äußere Zuckerschicht wird ausschließlich mit natürlichen Aromen – je nach Sorte etwa Zitrone oder Minze – verfeinert. Ist sie auf der Zunge zergangen, entfaltet sich der charakteristische Duft des Aniskerns. Zu den prominentesten Fans zählte bereits Ludwig XIV. Er soll immer ein Döschen der köstlichen Pastillen in seiner Tasche aufbewahrt haben.